
Etwas zu spenden ist schön. Noch schöner ist natürlich, wenn man gleich miterleben darf, was mit der Spende passiert. So erging es uns:
Bei einem Auftritt zum Ausacker Open Air haben wir Geld zugunsten des Kinderschutzbundes Flensburg gesammelt. Wir wollten einen Tag Tolk-Schau verschenken.
Aus dem Hort und weiteren Betreuungsangeboten des Kinderschutzbundes sind dann 16 Kinder und Jugendliche im Alter von 6-12 Jahren zusammengekommen, welche Zeit und Lust hatten. Und am 20. Oktober war es dann soweit. Volker hat die Kinder und Betreuungspersonen mit einem großen Bus (Vielen Dank an den Omnibusbetrieb Hoffnungstaler für den günstigen Tarif!) in Flensburg abgeholt und nach Tolk gefahren. Dort haben wir mit zwei Bollerwagen voller Proviant und Getränken gewartet. Das Wetter meinte es gut mit uns; die Sonne schien. Nachdem dann kurz nach 10.00 Uhr alle ihr Eintrittsarmband hatten, sind wir zu unserer Grillhütte gegangen. Diese war dann der Knoten- und Kontaktpunkt. Ein Stapel Rucksäcke wurde eingelagert und vereinbart, dass unser Büffet mit Salat, beschmierten Brötchen, Knackwurst und weiteren Leckereien ab 12.00 Uhr geöffnet ist. Dann waren auf einmal alle weg, hin und wieder waren in der Parkbahn winkende Kinder zu sehen und wir konnten unser Büffet aufbauen.
Ab 12 Uhr kamen dann die Kinder in Gruppen vorbei und hatten Hunger. Und schon viel erlebt. Auf die Frage, mit welchen Karussells denn schon gefahren wurde, erfolgten längere Aufzählungen. Und verschiedene Highlights, die unbedingt nochmal besucht werden mussten.
Die Kinder hatten als „Danke-Schön“ für uns ein Stück Strandgut-Holz, eine Karte mit allen Unterschriften und eine kurze Rede vorbereitet. Das war total nett und anrührend!
Im Laufe des Nachmittages wurde dann immer mal an der Grillhütte nachgenascht und gegen 16.00 Uhr war Treffpunkt für die Heimfahrt. Auf Nachfrage wurde die Liste der gefahrenen Karussells immer länger und gipfelte in einem „Alles!“, was ich allerdings nicht glaube…
Noch ein letzter Snack, und die Kinder fuhren mit dem Bus zurück nach Flensburg. Nach Angaben eines Betreuers sind die meisten auf der Rücktour eingeschlafen. Viel erlebt und kaputt.
Das war auch für uns ein toller Nachmittag, viele strahlende Kinderaugen und positive Rückmeldungen der Betreuer. Das hat Spaß gebracht! Und ein paar Fahrten mit der Wasserrutsche, der Sommerrodelbahn oder dem „Wasser-Hüpfer“ (Nauticjet) waren für uns auch noch drin!
Jann Rothberg
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