Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause, fand am dritten Advent endlich wieder die „Adventsmusik im Kerzenschein“ statt. Eigentlich sollte mit dieser Veranstaltung auch die sanierte Sankt Johanniskirche in Thumby wieder eingeweiht werden. Aber Verzögerungen bei der Lieferung von Baumaterial machten diese Erweiterung erst eine Woche später möglich (siehe an anderer Stelle im Heft).
Die Sankt Georgskirche in Struxdorf ist aber ein ebenso geeigneter Vortragsort. Unter dem Motto „Ward still min Hart“ präsentierte die Chorgemeinschaft Thumby-Struxdorf unter der neuen Chorleiterin Petra Voyatzian einen bunten Reigen an Weihnachtsliedern in deutscher und englischer Sprache. Musikalisch ergänzt wurden die Lieder von Johanna Johannsen (Flöte) und Annegret Bregas (Orgel), die getragene, klassische Musikstücke vortrugen.
Pastor Christoph Tischmeyer und Kirchengemeinderätin Susanne Fritz regten mit ihren Wortbeiträgen zum Nachdenken in einer durch Reize überverstärkten Zeit an. Das Programm endete wie schon in vielen Jahren vorher mit der Weihnachtsmotette von Silcher.
Leider musste man auch bei dieser Adventsmusik tiefe Lücken zur Kenntnis nehmen. Denn dort, wo in früheren Jahren zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten, um alle Besucher aufnehmen zu können, gähnte jetzt eine Menge freier Platz. Doch Chorvorsitzende Irene Nielsen hoffte in ihrer Schlussansprache, dass sich diese Lücken bald wieder schließen würden und regte zum Mitmachen an.
Claus Kuhl
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