
Für die letzte Gemeindevertretersitzung benötigten die Gemeindevertreter viel Vorarbeit. Etwa 300 Seiten Informationsmaterial und Vertragsunterlagen mussten vorab von den Mandatsträgern durchgearbeitet werden. Wer das nachvollziehen will, kann sich die Dokumente in einer ruhigen Stunde auf der Homepage des Amtes selbst zu Gemüte führen.
Ein Dokumentenpaket beschäftigte sich mit dem Haushalt 2023. Leider konnte Finanzausschussvorsitzende Edith Westphal keine guten Nachrichten verkünden. Denn bei einem Gesamtbetrag der Aufwendungen von 1,1 Millionen Euro bleibt ein Fehlbetrag von 121.000 Euro übrig.
Bürgermeister Andreas Bonde hofft, dass sich diese Zahlen wie in den letzten Jahren noch bis zum Jahresende verbessern. Ein kleiner Lichtblick ist die Konstanz der Hebesätze der Realsteuern, die unverändert bei 360 Prozent für Grundsteuer A sowie 380 Prozent für Grundsteuer B und die Gewerbesteuer bleiben. „Nach derzeitiger Prognose kann davon ausgegangen werden, dass in den kommenden Jahren mit weiteren steigenden Aufwendungen durch die laufenden Verwaltungstätigkeiten aufgrund von Unterhaltungsaufwendungen und etwaig steigender Umlagen zu planen ist“, kommentierte Bürgermeister Bonde den Entwurf. Dabei schloss er die Anpassung der Hebesätze der Realsteuern sowie Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen ausdrücklich nicht aus.
Weiteres in Kürze:
- Für die geplanten Windkraftanlagen im Bereich Schnarup und Böelschschuby wurden Vorverträge geschlossen. Eine Bürgerbeteiligung ist bisher nicht geplant.
- Die Regenwasserleitung Nietoft/Dorfstraße wird für 11.000 Euro saniert werden.
- Schnarup-Thumby wird Mitglied im Förderverein des Landschaftsmuseums Angeln
Claus Kuhl
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