
Am 04.03.2023 begrüßte der CDU Orts- und Amtsverbandsvorsitzende Johannes Petersen in Alttolkschuby auf dem Hof der Familie Schlüter zahlreiche Gäste sowie die Innenministerin des Landes Schleswig-Holstein Dr. Sabine Sütterlin-Waack (CDU). Es wurde zunächst bei einem Rundgang über den Hof die Biogasanlage genau erläutert und besichtigt. Dabei wurden von Eckard Schlüter (Teilhaber des Energieparks Tolkschuby) die Vorteile von Biogasanlagen herausgestellt: Diese können Strom und Wärme jederzeit flexibel liefern und sind nicht abhängig von Wind und Sonne.
Der Einstieg der regenerativen Energien begann 1990 mit dem Bau der ersten kleinen Windkraftanlage (WKA) zur Eigenversorgung. Im Laufe der Zeit wurden immer leistungsfähigere Anlagen gebaut. 1999 waren bereits 14 Windkraftanlagen in Betrieb.
Der Bau der ersten Biogasanlage begann 2005. Diese wurde später erweitert und ständig optimiert. Aber es gab auch Risiken und Nachteile: die Betriebskosten für Eigenstrom, Instandhaltung sowie die Kosten für pflanzliche Eingangsstoffe, die sehr stark gestiegen sind.
In der anschließenden Diskussion zeigte sich Sabine Sütterlin-Waack beeindruckt und versprach, viele der genannten Probleme mit nach Kiel zu nehmen, um diese nach Möglichkeit zu verbessern. Die Ministerin gab weiterhin Auskunft über Planungsbeschleunigung sowie die weitere Ausweisung von zusätzlichen Windkraftstandorten. Bei den PV-Freiflächenanlagen liegt die Planungshoheit bei den Kommunen. Es folgte eine angeregte Diskussion, in der Eckard Schlüter ergänzte, dass ein zentrales Thema die Energiespeicherung sein wird. Die Kosten der Speicherung, ob Batterie oder Wasserstoff, sind enorm aufwendig und hoch. Deshalb sollte die Nachfrage an Energie mehr an die Erzeugung herangeführt werden, zum Beispiel durch günstige Stromtarife.
Abschließend bedankte sich Johannes Petersen herzlich bei der Familie Schlüter und Sabine Sütterlin-Waack mit einem kleinen Geschenk und schloss die Veranstaltung.
Bild: Ministerin Sabine Sütterlin-Waack zu Gast beim CDU Ortsverband Struxdorf
Johannes Petersen
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