Tierschutzverein Pfotenhilfe: Hilfe für ungarische Hunde

Über eintausendfünfhundert Kilometer trennen Schnarup-Thumby von der ungarischen Stadt Helvécia. Und doch führt eine direkte Verbindung von Norddeutschland in die Große Ungarische Tiefebene: In Schnarup-Thumby sitzt der deutsche Tierschutzverein Pfotenhilfe-Ungarn e.V. seit 5 Jahren, der im Jahre 2007 in Taastrup gegründet wurde (Sitz: Köhnholzer Landstr. 7, Anm. d. Red.).
Für den Verein der Pfotenhilfe-Ungarn liegt die Aufgabe aber nicht in der bloßen Vermittlung der Hunde in ein neues Zuhause nach Deutschland, sondern auch langfristig die Lebensbedingungen der Tiere vor Ort zu verbessern, so lautet das erklärte Ziel. Zur Verwirklichung dieses Ziels hat sich der deutsche Tierschutzverein einem nachhaltigen Tierschutz in Ungarn verschrieben.
Konkrete Hilfe direkt vor Ort
In enger Zusammenarbeit mit ihrem ungarischen Partnerverein „Tierschutz-Zentrum“ leistet die Pfotenhilfe-Ungarn aktiv Tierschutzarbeit in Ungarn. „Tiervermittlungen sind sehr wichtig, teils sogar lebensrettend, ein nachhaltiger Tierschutz ist aber nur durch Hilfe vor Ort möglich“. Zu dieser Hilfe vor Ort gehören das Auffangen von in Not geratenen Hunden, deren tägliche, auch medizinische Versorgung sowie das Training der Tiere mit dem Ziele ihrer Resozialisierung.
Die zum „Tierschutz-Zentrum“ gehörende Auffangstation „Swiss Ranch“, wenige Kilometer außerhalb von Kecskemét gelegen, beherbergt durchschnittlich 80 bis 100 Hunde. Für die Tiere gibt es dort mehrere große Zwingeranlagen sowie Freilaufmöglichkeiten. Hunde, die dem Menschen aufgrund ihrer gemachten Erfahrungen nicht mehr vertrauen können, haben im anliegenden „Gnadenwäldchen“ die Möglichkeit, den Rest ihres Hundelebens ungestört zu verbringen.
Um die Bedingungen für die ungarischen Tiere auf lange Sicht zu verändern, setzt sich der Verein für die Geburtenkontrolle vor Ort ein, indem sie Kastrationen an Hunden durchführen. Ein Hauptaugenmerk des Nachhaltigkeitskonzeptes des Vereins ist überdies die Sensibilisierung der einheimischen Bevölkerung durch Aufklärung und Schulungen.
Tierschutz benötigt Unterstützung
Ohne Unterstützung – sowohl finanzieller Art als auch in Form von Sachspenden – wäre diese Tierschutzarbeit jedoch unmöglich, darum auch mehrere Sammelstellen für Sachspenden. Handtücher, Bettwäsche und Decken werden ebenso für die Tierschutzarbeit vor Ort benötigt wie Halsbänder, Leinen, Geschirre und Hundekörbe aus Hartplastik.
Kontakt: info[ät]pfotenhilfe-ungarn.de oder telefonisch: 0160-8560731
Wer die Pfotenhilfe-Ungarn finanziell unterstützen möchte, kann dies tun mit einer Spende an das Vereinskonto: Nord Ostsee Sparkasse, Kontonr.: 149900775, BLZ: 217 500 00, IBAN: DE51 2175 0000 0149 9007 75, BIC: NOLADE21NOS.
Weitere Informationen sind zu finden unter www.pfotenhilfe-ungarn.de.
Maike Tudsen, 2. Vorsitzende

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