Liebes 5W-Team, das ist eine tolle Leistung für unsere kleinen Dörfer hier in Angeln! Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bedanken, dass ich seit der Ausgabe 256 dabei sein darf. Die Corona-Pandemie hat dazu beigetragen, dass ich es gewagt habe, meine Geschichte vom Fuchs und den Hühnern einzureichen. Und mein Gedicht zur Pandemie stand vorne drauf! Es hat mich viel Mut gekostet, es einzusenden.
Seitdem hat sich mein Leben verändert. Ich kann mich Autorin nennen und schreibe nun mein drittes Buch. Ohne die 5W wäre das nie geschehen. Ich freue mich sehr, dass es das kleine Dorfblatt immer noch gibt, und dass es nun in Farbe daherkommt, ist besonders schön.
Ich hatte unter anderem auch über eine nach dem Zweiten Weltkrieg bei uns untergekommene Flüchtlingsfrau und ihre Familie eine Geschichte geschrieben, mit der wir nach Jahren plötzlich wieder Kontakt hatten. Nun wird die 5W von ihr abonniert (ins Ruhrgebiet), und sie freut sich, regelmäßig über Schnarup-Thumby zu lesen. So wurden Kontakte neu geknüpft, auch mit ihren Kindern und Enkeln. Ich hoffe, dass mir weiterhin noch Geschichten einfallen. Ich krame viel in der Erinnerung herum und denke, dass ich vielleicht dazu beitragen kann, dass einiges nicht vergessen wird. Und manchmal gibt’s ja auch etwas, das sich einfach zu erzählen lohnt.
Ich wünsche dem 5W-Team weiterhin viel Freude bei der Gestaltung und Umsetzung der Dorfzeitung. Es ist sehr viel ehrenamtlicher Einsatz dazu erforderlich, dass so ein Projekt erhalten bleibt. Von mir persönlich an dieser Stelle einen ganz lieben Dank für Eure Arbeit!
Herta Andresen
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