Unterwegs im Revier Struxdorf: Hegeringspokalsuche

Am 3.10.24 trafen sich die Jäger und Jägerinnen des Hegerings IIIb zur Hegeringspokalsuche. Treffpunkt war um 8:45 Uhr am DuS in Hollmühle mit 13 gemeldeten Hunden.
Hundeobmann Frank Hönsch hatte zu dieser Suche eingeladen. Der 3.10. ist jedes Jahr für die Jäger des Hegerings IIIb geblockt. Jedes Jahr findet an diesem Tag die Hegeringspokalsuche statt. Wie Frank Hönsch erklärte, war die Jagd früher eine reine Männerdomäne. Mittlerweile sind auch einige Frauen dabei. Laut Hönsch ist die Verteilung im Hegering IIIb jetzt durchaus 50/50.
Ab Juni trafen sich die Jäger und Jägerinnen einmal die Woche für zwei bis drei Stunden und übten mit ihren Hunden. Damit die Hunde im Training bleiben, bevor im Oktober die Jagdsaison beginnt, wird die Hundearbeit durchgeführt. Wer einen ausgebildeten Jagdhund hat, der weiß, dass diese Hunde arbeiten und gefordert werden wollen.
Vor Ort wurden zwei Gruppen ausgelost und pro Gruppe zwei Richter zugeteilt. Dann ging es um 9 Uhr in das Revier Struxdorf.
Insgesamt mussten die Hunde sieben verschiedene Übungen absolvieren. Dafür gab es von den Richtern entsprechende Punkte. Die Übungen Suche, Verlorensuche nach Kaninchen, Folgen frei bei Fuß, Verhalten auf dem Stand (Treibjagd) und die freie Verlorensuche standen auf dem Programm. Um 12 Uhr trafen sich beide Gruppen zu einem gemeinsamen Mittagessen an den Teichen in Boholz.
Nach einer Stärkung und einer kleinen Pause ging es vor Ort weiter mit der Übung: Verlorensuche Federwild über Hindernis (Graben und Knick). In Sicht des Hundes wird ein Stück Federwild über den Graben geworfen und der Hund zur Verlorensuche geschickt. Die Richter benoteten hier, wie der Hund bei der Suche vorging und die Art des Bringens. Im Idealfall sitzt der Hund vor seinem Herrchen/Frauchen und wartet, bis ihm das Federwild abgenommen wird.
Nun war die Übung Wasserarbeit an der Reihe. Es wurde eine Ente außer Sicht des Hundes in Schilf/Wasser geworfen. Der Hund hatte das Wasser anzunehmen und die Ente zu bringen. Bevor der Hund an der Ente war, wurde auf Anordnung der Richter in die Luft geschossen, um die tatsächliche Jagd zu simulieren. Danach wurde die Art des Bringens wurde benotet.
Nachdem alle Hunde ihre Prüfungen absolviert hatten, fand um 15:30 Uhr ein gemeinsames Essen mit den Richtern, Hundeführern und Gästen statt. Die Hegeringspokalsuche 2024 gewann Torge Jensen mit DK-Rüde Greif.
Foto (v. l.): Kreishundeobmann Peter Schmidt, Sieger Torge Jensen und Kreishundeobmann Frank Hönsch.
Stefanie Walter