Am Samstag, den 16. November, trafen sich neun Kameraden um 9:30 Uhr am Gerätehaus zur jährlichen Hydrantenkontrolle.
48 Hydranten galt es für den Bereich Schnarup-Thumby zu überprüfen. Drei Trupps begutachteten die Hydranten auf etwaige Mängel und prüften deren Funktion durch das Spülen.
Außerdem wurde beurteilt, ob die Hydranten freigelegt werden mussten, da Unkraut und Büsche diese verdeckten oder der Schieber schwer zu finden war (durch Überwucherung).
Daher möge sich bitte jeder, der in der Nähe eines Hydranten wohnt, angesprochen fühlen und schauen, ob dieser problemlos zu erreichen und frei zugänglich ist; auch im Winter!
Es ist wichtig, denn im Notfall sollte so schnell wie möglich eine Wasserversorgung aufgebaut werden können, da zählt jede Minute! Denken Sie in diesem Falle an sich und ihre Nachbarn! Helfen Sie mit und unterstützen die Feuerwehr mit diesen einfachen Dingen. Eine kleine Arbeit/Hilfestellung von Ihnen kann in einem Ernstfall dann hoffentlich Schlimmes verhindern!
Ein Beispiel für einen sehr gut gepflegten Hydranten ist dieser in der Dorfstraße Höhe Koll (Foto).
Ein weiterer Trupp bestückte in der Zwischenzeit die jeweiligen Schieber an den Hydranten mit einer Strohklappe. Diese Maßnahme erfolgt, um das Gefrieren des Schiebers zu verhindern und ein zügiges Auffinden im Winter zu gewährleisten.
Das Betreiben und zur Verfügung stellen der Löschwasserversorgung ist gem. §2 des Brandschutzgesetztes Aufgabe der Gemeinde. Lt. Absatz 1 hat die Gemeinde als Selbstverwaltungsaufgabe zur Sicherstellung des abwehrenden Brandschutzes und der technischen Hilfe den örtlichen Verhältnissen angemessene leistungsfähige öffentliche Feuerwehren zu unterhalten, Fernmelde- und Alamierungseinrichtungen bereitzustellen sowie für eine ausreichende Löschwasserversorgung zu sorgen.
Nach Absprache übernimmt diese Aufgabe die Feuerwehr. Die jährliche Spülaktion wird im Rahmen der Ausbildung genutzt oder um neuen Kameraden zu zeigen, wo die jeweiligen Hydranten zu finden sind. Sie lernen die korrekte Handhabung im Umgang mit den Hydranten und wie die Beschilderung zu lesen ist.
Als Dankeschön seitens der Gemeinde gab es anschließend ein deftiges Grünkohlessen für alle Beteiligten im Gasthaus Schnarup-Thumby.
Stefanie Walter
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