
Wenn in der Küche der alten Thumbyer Schule wieder die Töpfe klappern und das Geschirr scheppert, dann ist dies für viele ein untrügliches Zeichen, dass nicht nur der Winter vorüber ist, sondern auch, dass in der Schule endlich wieder gekocht wird. Jacqueline Heß und Brigitte Scheurer hatten zum Kochkurs eingeladen, und Anmeldungen gab es wieder mehr als genug, um die vorhandenen Plätze vollständig zu besetzen.
Was schmeckt uns gut zum Frühlingsbeginn? Das hatten sich die beiden Kursleiterinnen bei der Vorbereitung gefragt. Die Zeit der deftigen Winterkost ist vorbei. Es darf also gerne etwas leichter sein, auch wenn es für viele saisonale Frischgemüse immer noch ein bisschen früh ist. Heraus kam ein Drei-Gänge-Menü mit Geflügel und Fisch: Blätterteig-Tarteletten mit Hähnchen und Spargel, gebackenes Zanderfilet mit Wurzeln und Kohlrabi, dazu Wirsingkohl-Salat mit Äpfeln. Und ein Dessert zum Abschluss, diesmal leicht mit Himbeeren, Quark und Jogurt und ganz ohne Sahne.
Alle machten sich wieder an die Arbeit, schnippelten und brutzelten fleißig, sodass schließlich ein reich gedeckter Tisch bereitstand, vom dem alle Beteiligten in gemütlicher Runde die zubereiteten Genüsse kosten konnten. Niemand musste hungrig nach Hause gehen. Ein bisschen schwierig handzuhaben war diesmal der Backofen, der sich schwertat, die gewünschten Temperaturen zu liefern. Das sollte sich vielleicht mal ein Mensch vom Fach anschauen. Immerhin hat der Ofen inzwischen wohl auch seine geschätzt zwanzig Jahre auf dem Buckel. Und es ist ja eine alte Weisheit, dass Haushaltsgeräte, die wenig beansprucht werden, oft anfälliger sind als Geräte, die sich im Dauereinsatz befinden. Aber zum Schluss hat es mit der Ofenwärme dann doch noch gereicht.
So hatten wir wieder einen schönen Abend mit viel Spaß und bedanken uns ganz herzlich bei Brigitte Scheurer (Foto: 2. v. l.) und Jacqueline Heß (4. v. l.) für die perfekte Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung!
Ulrich Barkholz