Gemeinsamer Übungsabend dreier Wehren: Im Ernstfall ist Unterstützung wichtig

Am Donnerstag, den 5. September, fand ein gemeinsamer Übungsabend mit den Freiwilligen Feuerwehren Rüde, Südensee und Schnarup-Thumby statt.
Gemeldet wurde gegen 19 Uhr ein Brand mit starker Rauchentwicklung in einem Stall in der Köhnholzer Landstraße Nr. 9. Zwei Personen galten als vermisst, und es könnten sich Gasflaschen in dem brennenden Gebäude befinden.
Einsatzleiter Rolf Schlotfeldt forderte gleich nach dem Eintreffen der FFW Schnarup-Thumby vor Ort die Wehren Rüde und Südensee zur Unterstützung an.
Thumby baute die Wasserversorgung mittels des Hydranten auf und versorgte mit der Pumpe des Löschfahrzeuges die Atemschutzgeräteträger*innen mit Wasser, damit diese zum Innenangriff starten konnten.
Markus Kruse war für die Atemschutzüberwachung zuständig. Trupp 1 mit drei Atemschutzgeräteträger*innen wurde losgeschickt. Dieser Trupp konnte schnell die erste Person retten und die im Gebäude befindliche Gasflasche ins Freie bringen.
Parallel entnahmen die Wehren Rüde und Südensee mit Hilfe ihrer Pumpe Wasser aus dem vor dem Haus befindlichen Teich und schützten jeweils den angrenzenden Schweinestall und die nebenstehende Scheune.
Nachdem der Atemschutztrupp 2, bestehend aus zwei Atemschutzgeräteträgern, die zweite Person gerettet und zum Versorgungsplatz gebracht hatte, hieß es um 19:49 Uhr „Wasser halt und Übungsende“.
Bevor das Auf- und Einräumen stattfand, bedankte Einsatzleiter Rolf Schlotfeldt sich bei den Wehren, nachdem er das Szenario nochmals geschildert hatte.
Gruppenführer Tilo Skotschke gab als abschließenden Hinweis mit auf den Weg, wie wichtig in einem Ernstfall die Unterstützung der Nachbarwehren ist, gerade wenn die ortsansässige Wehr nicht in voller Stärke erscheint.
Stefanie Walter

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