Lange haben wir darauf gewartet und endlich war es so weit: der erste Übungsabend nach einer gefühlten Ewigkeit war da, es fühlte sich wieder fast normal an, bis auf, ja, wo soll ich da anfangen?
Als wir Bescheid bekommen haben, dass wir wieder üben dürfen, kamen auch gleichzeitig die Vorgaben, was wir alles beachten müssen. Über die üblichen Corona-Hygiene-Regeln wurde uns auch die Übungsstärke vorgegeben, die von der 7-Tage-Inzidenz abhängt: Inzidenzwert zwischen 50 und 100 = Stufe 1 = max. 9 Kameraden/innen, Inzidenzwert zwischen 35 und 50 = Stufe 2 = max. 18 Kameraden/innen, Inzidenzwert kleiner 35 = Stufe 3 = max. 40 Kameraden/innen. So weit so gut, zusätzlich noch Abstandsregeln einhalten, Hände desinfizieren, die Gerätschaften desinfizieren und Maske tragen. Es durfte natürlich auch keinen gemütlichen Teil nach der Übung geben.
Jetzt hieß es, die Übungsabende planen – 54 Kameraden/innen aufteilen in 6 Gruppen mit je 8 Kameraden/innen und jeweils 1 Gruppenführer. Und es mussten ja auch die Übungsziele festgelegt werden, sodass jeder der 6 Gruppenführer auch das gleiche ausbildet. Aber auch das wurde gemeistert und so kommt es, dass wir uns nun mit 6 Gruppen an zwei verschiedenen Tagen zu unterschiedlichen Zeiten treffen. Eine Gruppe freut sich über die theoretische Unterweisung zu den Themen Sicherheit und Wärmebildkamera, die zweite Gruppe übt den Löschangriff und die dritte Gruppe ist am Funken. Und beim nächsten Mal wird rotiert. Ja es ist wieder so wie ein „fast“ normaler Übungsabend. Wir sind aber trotz aller Mühen echt froh, dass wir endlich wieder üben dürfen, und wir freuen uns, dass wir auch in der Pandemie neue Aktive Mitglieder bei uns begrüßen durften.
Marco Rix
Wehrführer der FFW Struxdorf
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