Aus dem Herzen: Depressionen

Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.“ (Marie Curie)
Mit Depressionen zu leben ist so eine Sache.
Es gibt Tage, an denen ich durchaus lache.
Doch es gibt Tage, da fällt mir alles schwer.
Alleine zum Aufstehen müssen die letzten Kraftreserven her.
Familie und Freunde sind gezwungen tatenlos mit anzusehn,
wie ich teils freudlos und mit Schmerzen durchs Leben geh.
Depression, die Volkskrankheit Nummer eins.
Doch Verständnis von vielen gibt es meist keins.
„Reiß dich zusammen und geh gegen an!“
Leichter gesagt, als für Erkrankte getan.
Ich bin nicht faul und auch nicht stur.
Mit Depressionen nur völlig neben der Spur.
Machst du mir Druck und nimmst mein Verhalten mir krumm,
dann drehe ich mich blitzschnell herum.
Die Tür bleibt geschlossen; du siehst mich tagelang nicht,
bis ich mich langsam wage wieder unter Leute und ans Licht.
Ich selbst möchte nichts mehr, als wie jeder andere zu funktionieren,
doch muss ich mich und meine Erkrankung lernen zu akzeptieren.
Es gibt Tage, an denen ich es schaffe und mache,
aber mit Depressionen zu leben ist so eine Sache.
Stefanie Walter

Depression ist die Volkskrankheit Nummer eins und jeder von uns kennt sicherlich jemanden, der daran erkrankt ist. Nachfolgendes Buch möchte ich Betroffenen und Interessierten ans Herz legen. Auf wenigen Seiten wird anschaulich beschrieben, wie Angehörige und Freunde depressiven Menschen helfen können, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Oder um ein (besseres) Verständnis für die Krankheit zu erlangen.
Mit dem schwarzen Hund leben, ein Buch von Ainsley und Matthew Johnstone.
Vielleicht ist es ein Tipp, der Ihnen ein wenig in dunklen Tagen helfen kann.
Herzlichst, Stefanie Walter

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