Unsere St. Johannis-Kirche zu Thumby ist sehr alt, und wenn man bei altem Gemäuer mit dem Renovieren beginnt, dann gibt es immer neue Probleme. So war es auch bei unserer Kirche. Freuen wir uns an dem, was schon geschafft wurde: Die neuen Fenster sind drin, das neue Dach ist drauf und die Deckengemälde erstrahlen in neuem Glanz – ganz toll. Eine neue Dachentwässerung ist hergestellt; der Außenanstrich ist fertig.
Weil alles große Kosten entstehen ließ, fanden sich viele ehrenamtliche Helfer ein, und das nicht nur einmal. Ich habe sie oft beobachtet und mich darüber gefreut. Neulich schaute ich in die Kirche. Da hob ein Ehepaar alle Fußbodenbretter auf. Man arbeitete mit Mundschutz, denn es kam so allerlei zu Tage. Mäusedreck, alte, zerfledderte Glaswolle und ganz viel Staub. Ich fand es grauenhaft! Ich bedankte mich. Schließlich war der Dreck in/aus unserer Kirche. Auch wenn das Ehepaar für die alten Bretter eine Verwendung fand, so haben sie eine sehr unangenehme Arbeit verrichtet. Das ist anerkennenswert! Wenn alle diese Helfer nicht gewesen wären, würde es mit der Öffnung unserer Kirche ganz gewiss noch länger dauern. Außerdem wurden unter den Dielen noch unangenehmere, keine kostengünstigen Sachen entdeckt. Ich weiß auch, dass viele Spenden eingegangen sind, und ich freue mich und danke, dass wir mit allen Hilfen eine neu renovierte Kirche erhalten. Darauf freuen wir uns alle.
Gerda Zielke