FFW Struxdorf: Übungseinsatz in der Kindertagesstätte Struxdorf

Am Übungsabend im September ging es gestern für uns an einen Ort, der für mich und wohl für alle Kameraden/innen, die auch Eltern sind, im Real-Fall der größte Albtraum wäre: Unsere Kindertagesstätte.
Im Gerätehaus angekommen ging es auch ziemlich schnell um das, was uns wohl allen die meiste Angst machen würde: unklare Lage sowie Rauchentwicklung in der Kindertagesstätte. Wie gewohnt besetzten wir schnellstmöglich das Fahrzeug. Zum Glück ist die Anfahrt nicht so weit.
Vor Ort wurde uns mitgeteilt, dass sich noch Personen im Gebäude befinden. Die drei vermissten Personen wurden vom ersten Angriffstrupp unter PA sehr zügig und ohne Probleme gerettet. Nachdem das vermeintliche Feuer abgelöscht war, bauten wir die Wasserversorgung zurück und räumten das Fahrzeug wieder ein.
Im Anschluss hatten wir eine rege Diskussion über unser Verhalten im Ernstfall. Auch wir als Eltern müssen immer noch rational denken, um uns und andere nicht in Gefahr zu bringen. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie der Ernstfall aussehen würde, da auch ich natürlich dann nur an die Kinder denken würde. Beruhigend finde ich aber, dass wir im Fall der Fälle sehr schnell vor Ort sind, dass das Kita-Personal sowie die Kinder im Brandschutz geschult sind und wir bei so einem Einsatz von mehreren Wehren aus dem Umkreis unterstützt werden und nicht alleine sind. Ich halte diese Übungen für sehr wichtig, denn emotional an der Obergrenze können wir uns am eingeübten „Schema F“ orientieren, was uns zumindest eine Basis liefert.
Tim Lemke

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